Aus der Geschichte...
829 schenkt König Ludwig der Deutsche den Abersee-Forst (Abersee = Wolfgangsee)
der Benediktinerabtei Mondsee
976 flüchtet Bischof Wolfgang während eines Bürgerkrieges von Regensburg ins Kloster Mondsee
Die Legende berichtet, er habe an dem später nach ihm benannten Wolfgangsee als Einsiedler
gelebt und mit eigenen Händen die erste Kirche erbaut. Dies gilt als die Gründung unseres Ortes
1314 berichtet eine Urkunde von einem Pilgerhaus, da massenhaft Wallfahrer zu der vom
Heiligen Wolfgang erbauten Kirche kommen
1429 zerstört ein Brand den Ort, dem auch die Kirche zum Opfer fällt
1477 wird die heute noch bestehende Kirche geweiht
1481 wird der von Michael Pacher in Bruneck geschaffene Hochaltar aufgestellt
15. Jh. Am Ende des 15. Jahrhunderts ist St. Wolfgang einer der bedeutendsten
Wallfahrtsorte der christlichen Welt
1515 wird neben der Kirche der Pilgerbrunnen errichtet
1567 erhält St. Wolfgang das Marktwappen und das Marktrecht
1676 wird in der Kirche der Doppelaltar von Thomas Schwanthaler aus Ried aufgestellt
Bis ungefähr 1750 folgen weitere Altäre und sonstige barocke Kunstwerke
1791 wird das Kloster Mondsee, dem St. Wolfgang von Anfang an unterstand, aufgelöst
1873 nimmt der Raddampfer „Kaiser Franz Josef“ seinen Betrieb auf. Allmählich wird St. Wolfgang,
begünstigt durch die Nähe des kaiserlichen Hofes in Ischl, eine beliebte Sommerfrische
1893 wird die Zahnradbahn auf den Schafberg, der als einer der berühmtesten Aussichtsberge
der Alpen gilt, eröffnet
1894 wird in St. Wolfgang das erste Kraftwerk Oberösterreichs errichtet
1930 hat in Berlin die Operette "Im Weißen Rössl" Premiere und tritt ihren Siegeszug als beliebtestes
Werk seiner Gattung an
1950 Ralph Benatzky, der Schöpfer der Operette "Im Weißen Rössl", wird Ehrenbürger.
1971 erleben die Bemühungen um den Tourismus einen Höhepunkt: St. Wolfgang wird Luftkurort
1973 Robert Stolz, der Komponist und Mitautor des "Weißen Rössl", erhält die Ehrenbürgerschaft
1976 St. Wolfgang feiert sein tausendjähriges Bestehen mit großen Veranstaltungen
und einer Landesausstellung.
1989/91 erringt der St. Wolfganger Rudi Nierlich drei Weltmeistertitel im alpinen Schisport
Wenige Monate nach dem dritten Titel verunglückt er tödlich
1993 wird unter Bürgermeister Josef Windhager der Tunnel der Ortsumfahrung für den Verkehr
freigegeben
1996 wird das Parkhaus eröffnet
1997 wird unter Bürgermeister Johannes Peinsteiner und Pfarrer Helmut Köll das
Michael-Pacher-Haus als Kongress-, Kultur- und Pfarrzentrum eröffnet
1998 gründen die Tourismus-Verbände der drei Wolfgangseegemeinden die
"Wolfgangsee-Tourismus-Gesellschaft"
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